Geistlicher oder Höfischer Orden
Verfasst: 14.12.2015, 10:08
Sind wir ein geistlicher oder ein höfischer Ritterorden?
Grob zusammengefasst kann man sagen:
Geistliche Orden hatten die Anerkennung vom Papst, waren einem Glauben zugeordnet und verfolgten meist einen karitativen Zweck. Beispiel: Templer
Höfische Orden waren König Artus Tafelrunde nachempfunden und waren meist politische Bündnisse verschiedener Adelsherren. Beispiel: Orden vom Goldenen Vlies
Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Ritterorden
Auszüge aus dem Artikel:
Geistliche Orden im Sinne des Kirchenrechts wurden diese Gemeinschaften nur durch päpstliche Anerkennung einer eigenen verbindlichen Ordensregel und durch die Lösung aus der kirchlichen Diözesanorganisation, die Exemtion (Befreiung von der Zehntabgabe und der kirchlichen Strafgewalt). Einige Ritterorden wie z. B. die Templer existieren als kirchlich anerkannte Gemeinschaften nicht mehr. Daneben besteht eine Vielzahl von katholischen[1][2][3], evangelischen (Bruderschaften) und ökumenischen Ritterorden bis in die Gegenwart fort. Während manche Ritterorden wie der Johanniter- bzw. Malteserorden oder die Grabesritter noch heute internationale Bedeutung haben und sogar wie der Malteserorden völkerrechtlich anerkannt sind, haben andere nur historische, nationale oder regionale Bedeutung.
Neben den geistlichen Ritterorden entstanden ab der Mitte des 14. Jahrhunderts auch nicht-kirchliche höfische Ritterorden, mittels derer sich die Monarchen eine zuverlässige Hausmacht verschaffen wollten. Als politisches Gegengewicht zu den mächtiger werdenden Landesfürsten bildeten sich außerdem ab dem Spätmittelalter, vor allem in Südwestdeutschland, diverse Adelsgesellschaften und Ritterbünde.
Ritterorden als Gemeinschaften verleihen ihren Mitgliedern zwar Orden und Ehrenzeichen, ihr Hauptzweck ist aber eine ideelle, z. B. karitative Aufgabe. Die hier behandelten historischen Ritterorden grenzen sich auch deshalb scharf ab gegen nicht anerkannte zeitgenössische Orden mit ähnlich klingenden Bezeichnungen oder Ehrenzeichen.
Ab der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden höfische Ritterorden, die König Artus' legendärer Tafelrunde nachempfunden waren. Einige der bedeutendsten unter ihnen waren:
Orden vom Goldenen Vlies
Cheers
Homer
Grob zusammengefasst kann man sagen:
Geistliche Orden hatten die Anerkennung vom Papst, waren einem Glauben zugeordnet und verfolgten meist einen karitativen Zweck. Beispiel: Templer
Höfische Orden waren König Artus Tafelrunde nachempfunden und waren meist politische Bündnisse verschiedener Adelsherren. Beispiel: Orden vom Goldenen Vlies
Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Ritterorden
Auszüge aus dem Artikel:
Geistliche Orden im Sinne des Kirchenrechts wurden diese Gemeinschaften nur durch päpstliche Anerkennung einer eigenen verbindlichen Ordensregel und durch die Lösung aus der kirchlichen Diözesanorganisation, die Exemtion (Befreiung von der Zehntabgabe und der kirchlichen Strafgewalt). Einige Ritterorden wie z. B. die Templer existieren als kirchlich anerkannte Gemeinschaften nicht mehr. Daneben besteht eine Vielzahl von katholischen[1][2][3], evangelischen (Bruderschaften) und ökumenischen Ritterorden bis in die Gegenwart fort. Während manche Ritterorden wie der Johanniter- bzw. Malteserorden oder die Grabesritter noch heute internationale Bedeutung haben und sogar wie der Malteserorden völkerrechtlich anerkannt sind, haben andere nur historische, nationale oder regionale Bedeutung.
Neben den geistlichen Ritterorden entstanden ab der Mitte des 14. Jahrhunderts auch nicht-kirchliche höfische Ritterorden, mittels derer sich die Monarchen eine zuverlässige Hausmacht verschaffen wollten. Als politisches Gegengewicht zu den mächtiger werdenden Landesfürsten bildeten sich außerdem ab dem Spätmittelalter, vor allem in Südwestdeutschland, diverse Adelsgesellschaften und Ritterbünde.
Ritterorden als Gemeinschaften verleihen ihren Mitgliedern zwar Orden und Ehrenzeichen, ihr Hauptzweck ist aber eine ideelle, z. B. karitative Aufgabe. Die hier behandelten historischen Ritterorden grenzen sich auch deshalb scharf ab gegen nicht anerkannte zeitgenössische Orden mit ähnlich klingenden Bezeichnungen oder Ehrenzeichen.
Ab der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden höfische Ritterorden, die König Artus' legendärer Tafelrunde nachempfunden waren. Einige der bedeutendsten unter ihnen waren:
Orden vom Goldenen Vlies
Cheers
Homer